ERNTE mit selbstbetiteltem neuen Album bei enja/yellowbird

ERNTE spielt Lieder aus antifaschistischen, antirassistischen und antiimperialistischen Widerstandsbewegungen des 20. Jahrhunderts aus aller Welt: Widerstandslieder, Arbeiterlieder, Partisanenlieder und Kampflieder gegen den Faschismus. (Fast) ohne Liedtexte, dafür mit großer Spielfreude und allem, was der Jazz dafür zu bieten hat: Improvisation, Unberechenbarkeit, Energie, Transzendenz sowie eine Spur Melancholie. Im Juni 2024 erscheint ihr neues, selbstbetiteltes Album Ernte bei enja/yellowbird.

Die Gruppe vereint mit Benjamin Weidekamp (Altsaxophon, Klarinette), Uli Kempendorff (Tenorsaxophon, Klarinette), der Schweizer Rhythmussektion Kaspar von Grünigen (Kontrabass) und David Meier (Schlagzeug) sowie der Griechin Evi Filippou (Vibraphon) fünf Musiker*innen aus Deutschland, der Schweiz und Griechenland – drei Länder, die sich seit der Krise von 2008 an eher entgegengesetzten Enden des finanzpolitischen Spektrums in Europa befinden. Hier verhandeln sie die Zeichen der Zeit auf musikalischer und poetischer Ebene.

Darum: Die Ernte wird eingefahren! Es ist höchste Zeit, wieder ins Horn zu stoßen. Wir widmen uns einem Repertoire des 20. Jahrhunderts, das in vielen Fällen die Ernte ihrer (Krisen)Zeit war: Die Aussaaten unserer Zeit, antidemokratische Keimzellen und die herrschende globale Politik werden uns womöglich eine Ernte bescheren, die kaum mehr verdaulich sein wird. Deshalb spielt ERNTE getreu dem Motto „Wer Wind sät, wird Sturm ernten“ Musik mit und im Protest.
ERNTE, Frühjahr 2024

Die Stücke auf dem Album:
Die Auswahl der Stücke ist international. So beginnt das Album mit José Zeca Afonsos Stück „Venham mais cinco”. Es ist eines der bekanntesten Stücke des in Portugal als Ikone verehrten Chansonniers, der in seinen Songs Musiktraditionen aus dem ländlichen Portugal mit der aus Mosambik verband. Kaspar von Grünigen stieß während einer ERNTE-Residence in Portugal darauf, als er Widerstandslieder über die vierzig Jahre währende diktatorische Salazar-Herrschaft suchte. Hier als Instrumental gespielt, ist der Text des Stücks aufgrund von Zensur ein verklausulierter Aufruf, sich zu versammeln und sich auf der Straße der Ungerechtigkeit entgegenzustellen.

Darauf folgt „französisches Partisanenlied“, das auf dem populärsten Lied der Forces françaises libres und der Résistance im Zweiten Weltkrieg basiert. Hier ist es eine in Moll gehaltene Hommage an das Coltrane Quintett der frühen 1960er Jahre und im speziellen an das Stück „India“ von den The Complete 1961 Village Vanguard Recordings.

„Die Moorsoldaten“ wurde 1933 von Häftlingen des Konzentrationslagers Börgermoor bei Papenburg im Emsland geschrieben und aufgeführt. In diesem Lager wurden vorwiegend politische Gegner des NS-Regimes gefangen gehalten. Mit dem Spaten mussten sie das Moor kultivieren. Zwei Tage nach der ersten Aufführung wurde das Lied von der Lagerleitung verboten. Durch entlassene oder in andere Lager verlegte Gefangene wurde das Lied über Börgermoor hinaus bekannt und verbreitete sich in ganz Europa. ERNTE legt hier einen schleppenden Marsch-Rhythmus vor, so wie die erschöpften Häftlinge sich über jeden Tag in Gefangenschaft im Lagergleichschritt retten mussten.

„Dem Morgenrot entgegen“ ist ein Kampflied aus der Arbeiterbewegung. Der Text wurde 1907 von dem Bremer Lehrer und Sozialdemokraten Heinrich Eildermann unter dem Pseudonym Heinrich Arnulf als „Lied der Jugend“ verfasst. Die Melodie wurde vom Andreas-Hofer-Lied übernommen, das seit 1948 die offizielle Tiroler Landeshymne bildet. In der ERNTE-Version wird das fröhlich-dynamische Thema von der Wirklichkeit eingeholt und verzerrt, bis es sich am Ende wieder freikämpft.

Der folgende Track „Marsch“ stammt aus Mauricio Kagels antimilitaristischen Stücken für Blasmusik 10 Märsche um den Sieg zu verfehlen. Ihre vertrackte Rhythmik bringt buchstäblich eine in Reih und Glied marschierende Truppe ins Stolpern und in der ERNTE-Behandlung geschieht das im rasanten Schritt. Über die Auswahl des Stücks sagt Uli Kempendorff: „Da Anti-Militarismus in Deutschland und Europa gerade groß aus der Mode kommt und man wieder daran gewöhnt wird, Projekte wie eine Kindergrundsicherung für Rüstungsausgaben zu entfinanzieren, erscheint es mir umso wichtiger, diese Musik zum Klingen zu bringen. Vor allem, wenn die Ursprungsmelodie von ‚Marsch‘ mit so viel subtil-ironischen und subversivem Witz komponiert wurde, wie er Kagel zu eigen war.“

Die Melodie des „Friedenslied” wurde von Paul Dessau komponiert. Der Text ist die Brecht’sche Adaption eines Gedichtes von Pablo Neruda, das seine Friedenswünsche in alle Himmelsrichtungen, an alle Klassen, Länder und Geschlechter sendet. Das getragene Arrangement hat starke Anlehnungen an Carla Bley.

„Black and White“ wurde von Ernst Busch aus dem Englischen übersetzt, wobei das originale Lied nicht aufzufinden ist. Die fröhlich-hüpfende Melodie weist starke amerikanische Einflüsse auf. Das Lied beschreibt die Verbrüderung der schwarzen und weißen Proleten im Sozialismus im Gegensatz zum amerikanischen Raubtierkapitalismus und fasst dabei die damals aktuelle Bürgerrechtsbewegung unter Martin Luther King auf. Auch bei diesem Stück diente ein Stück aus der Jazztradition als Vorbild. Groove und Reharmonisation sind von dem Stück „St. Thomas“ von Sonny Rollins abgeleitet.

Zum das Album abschließenden Stück „Junge Pioniere (lieben die Natur)“ sagt Uli Kempendorff: „Meine Beziehungen dazu sind vielfältig- einerseits habe ich es wie jedes Kind selber oft in der Schule gesungen. Jens Naumilkat, den Sohn des Komponisten Hans Naumilkat, kenne ich aus einer Band, die er mit meiner Mutter in den 80ern hatte. Außerdem wurde ich im Gründungsjahr des Friedenskreis Pankow ebenda geboren und meine Eltern hatten einige Verbindungen in diesen. Umweltschutz war in der DDR immer ein Thema der Systemkritik. Und so steht die heile Welt des Textes und der schönen Melodie auch in krassem Widerspruch zur Zerstörung ganzer Landstriche, von den Braunkohlegruben in der Lausitz bis zur apokalyptischen Luft in Bitterfeld und Wolfen, die mir in bleibender Erinnerung geblieben ist. Diese idiosynkratische Gleichzeitigkeit findet sich auch in unserer Interpretation wieder“.

Hintergrund:
Benjamin Weidekamps Vater Paul lernte Anfang der 2000er Jahre während seines jährlichen Aufenthalts als Heilpädagoge in einem Landschulheim von der Heimleiterin ein DDR-Liederbuch namens Frisch auf singt ihr Musici kennen. Letztere liebte die Hausmusik und Paul wurde mit Tapas und Tortillas für eine morgendliche Dosis davon am Klavier belohnt. Irgendwann gab die Heimleiterin ihren Beruf auf und schenkte ihm zum Abschied das Liederbuch, das nach einigen Jahren in den Münsteraner Keller wanderte und erst bei Aufräumarbeiten nach Überschwemmungen im Münsterland wieder auftauchte. Es fiel Sohn Benjamin in die Hände und schnell kam es zur Weidenkamp‘schen Hausmusik mit Klavier, Saxophon, Gesang und Cajon. Gespielt wurden die „Moorsoldaten“.

Zur selben Zeit hatten Benjamin Weidekamp und Uli Kempendorff nach der probeaufwendigen Zeit im stark konzeptionell geprägten Benjamin Weidekamp Quartett das Bedürfnis nach einer Musik, die eine andere Form von Freiheit im Umgang mit dem Material erlaubt. Zugleich waren sie Teil einer Gruppe, in der darüber diskutiert wurde, wie man den gesellschaftlichen Fragen und Herausforderungen unsere Zeit künstlerisch begegnen könnte und in welcher Form man dies tun würde. Aus diesen Diskussionen sind u.a. die Bands Brigade Futur III, Filter Bubble und das Bottom Orchester entstanden in denen Benjamin Weidekamp, Uli Kempendorff und Kaspar von Grünigen ebenfalls in unterschiedlichen Konstellationen involviert sind.

Am Morgen nach der abendlichen Weidekamp’schen Hausmusik rief Benjamin Weidekamp Uli Kempendorff an und es entstand die Idee eine Band auf der Basis von sozialistischen Kampf- und Arbeiterliedern sowie Liedern aus dem Widerstand gegen den Faschismus zu gründen. Aus ihrer Sicht ergibt sich durch diese Herangehensweise eine starke Parallele zur Tradition des Jazz, insofern als das Liedmaterial genutzt wird, das sowohl dem Publikum wie auch den Musizierenden aus einem anderen Kontext bekannt ist und durch die Persönlichkeiten der Bandmitglieder sowie der musikalischen Ausrichtung der Band kanalisiert wird.

ERNTE hat Konzerte in alternativen Projekten, Zwischennutzungen, Jazz-Clubs und bei Festivals vorwiegend in Deutschland und der Schweiz gespielt. Für den Herbst 2024 ist eine Tournee in Planung.

Weitere Informationen: https://ernte.band/

ERNTE-Biographien:

ULI KEMPENDORFF, 1981 in Berlin geboren, studierte an der HfM Hanns Eisler Berlin und in New York am City College Saxophon und Improvisation. Kempendorffs Arbeit ist auf gut zwei Dutzend CDs, Schallplatten und Rundfunkmitschnitten dokumentiert, bei Labels wie WhyPlayJazz, ECM, Enja/Yellowbird oder Four Music. Darunter befinden sich fünf eigene Produktionen mit Field und Yellow Bird. Neben eigenen Projekten wie Field (seit 2018 mit Christopher Dell, Peter Bruun und Jonas Westergaard) ist und war Uli Kempendorff aktiv in Gruppen mit u.a. Benjamin Weidekamp, Julia Hülsmann, Felix Henkelhausen, Tobias Delius, Kalle Kalima, Rudi Mahall, Wanja Slavin, Lina Allemano, Janning Trumann, Pablo Held, Mike Pride, Christian Weber; er spielte mit SEEED, Rolf Kühn, Jimi Tenor und ‚Little‘ Jimmy Scott. 2010 initiierte er die Konzertreihe»Serious Series, die er bis 2014 leitete. 2016 war er gemeinsam mit Marc Schmolling für die Stiftung Zukunft Berlin und MicaMoca Kurator der In Between Festivals-Konzerte in Wroclaw, Polen im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas. Bis 2018 programmierte außerdem die Reihe „JAB 105″ im Berliner Club A-Trane gemeinsam mit Gebhard Ullmann. Konzerte und Lehre führten ihn durch viele Länder Europas, nach Afrika, Mexiko, Kanada, die USA und Südamerika.
http://ulikempendorff.de/

BENJAMIN WEIDEKAMP (*1977) lebte von 1999 bis 2017 in Berlin, wo er Saxophon/ Klarinette und Komposition studierte. Seit knapp 25 Jahren widmet er sich mit zahlreichen eigenen Ensembles von Trio bis zur erweiterten Bigband dem zeitgenössischen Jazz. Dabei bekennt er sich leidenschaftlich zum Eklektizismus und verarbeitet spielerisch Einflüsse, die zuerst einmal gegensätzlich wirken können – Jazz, Serielle Musik, Mikrotonale Musik, Hip-Hop, Indie Pop, Indigene Musik, improvisierte Musik. Sein Schaffen ist auf über zwanzig Tonträgern dokumentiert. Seit 2015 beschäftigt sich Benjamin Weidekamp in seiner kompositorischen Arbeit intensiv mit den aktuellen Fragen und Herausforderungen unserer Zeit und lässt dabei auch gesellschaftspolitische Positionen nicht außen vor. Die Projekte Filter Bubble, ERNTE, Brigade Futur III sowie das Bottom Orchestra geben davon Zeugnis. Die kollektive Entwicklung und Umsetzung künstlerischer Ideen ist bei all den genannten Projekten zentral. Benjamin Weidekamp erhielt mehrere Kompositionsstipendien und verbrachte Atelieraufenthalte im kleinen Markgräflerhof in Basel und am Künstlerhaus Lauenburg. Als Gastkomponist arbeitete er u.a. mit dem Berlin Art Orchestra, dem James Joyce Orchester sowie mit der Spielvereinigung Süd zusammen. Er wirkte in unzähligen Theaterproduktionen an renommierten deutschsprachigen Bühnen als Musiker und Komponist, schrieb Hörspielmusik und realisierte für den Hessischen Rundfunk ein Musiktheater-Stück für Kinder. Von 2007 bis 2020 spielt er die Holzblasinstrumente in der Dreigroschenoper am Berliner Ensemble in der legendären Inszenierung von Robert Wilson. Regelmäßige Tourneen, Konzerte und Gastspiele führten Weidekamp quer durch Europa, nach Asien, Australien und in die U.S.A. u.a. beim Jazzfest Leipzig, Musik Triennale Köln, Deutsches Jazzfestival Frankfurt, akBank Jazzfest Istanbul, international Theatre Festival Tel Aviv – Yafo, Festspillene Nordiske Impulser i Bergen, Il Moro Jazzfest Sicilia, Hong-Kong Art Festival, Jazzfestival Willisau, Moers Festival, Internat. Arts Festival Perth, Next Wave Festival New York.

KASPAR VON GRÜNIGEN (*1982) lebt in Basel. KvG studierte Jazz-Kontrabass, Producing/Performance und Komposition an der Hochschule für Musik Basel und verbrachte einen halbjährigen Studienaufenthalt in Göteborg (SE). Im offenen Feld von Jazz und improvisierter Musik interessiert er sich insbesondere für die Verquickung von Komposition in unterschiedlichen Komplexitätsgraden mit Improvisation und maximaler Kommunikation. Kaspar von Grünigen schreibt für eigene Ensembles und realisierte Stücke für Lesungen, Hörspiele und Tonband. Seit über zwanzig Jahren bespielt er als Bassist Konzertbühnen in der Schweiz und in Europa, er ist auf rund zwanzig Tonträgern zu hören. Sein eigenes künstlerisches Schwerpunktprojekt bildet das 14-köpfige BOTTOM ORCHESTRA. Aktuelle working bands sind das D/CH-Quartett ERNTE (sozialistische Kampf- und Arbeiterlieder), das Trio BERG (future folk jazz), sowie das genreübergreifende 20-köpfige improvisierende Orchester UNORTHODOXJUKEBOX.O. Von 2011-2018 war er Initiator und Mitveranstalter von KLAPPFON, einer Konzertreihe für experimentelle Musik und Creative Jazz in Basel. Seit Sommer 2016 leitet er die Musikschule Jazz der Musik-Akademie Basel und ist für die regionale Talentförderung im Bereich Jazz/Pop und für das nationale Nachwuchsförderprojekt JUGENDJAZZORCHESTER.CH zuständig. Seit Herbst 2019 engagiert er sich zudem aktiv in der Basler Kulturpolitik innerhalb der „IG für eine zeitgemäße Musikförderung Basel“.
http://www.kasparvongruenigen.com

ERNTE
(Photo Credit Dovile Sermokas)
vlnr: Evi Filippou, Benjamin Weidekamp, David Meier, Kaspar von Grünigen, Uli Kempendorff

EVI FILIPPOU (*1993), hat mit sieben Jahren angefangen Schlagzeug zu spielen. Mit einem Stipendium des Athener Konzerthauses schloss sie das Volos Konservatorium ab und zog 2011 nach Berlin, wo sie ihren Bachelor und Master an der Hochschule für Musik Ηanns Eisler machte (BA und MA Abschluss mit Auszeichnung).Unter ihren Berufserfahrungen findet sich die Mitwirkung bei Orchestern und Kammermusik Ensembles (u.a.Bolshoi Ballet Orchestra, Ensemble United Berlin) als auch solo Auftritte klassischer und improvisierter Musik und Duo Kooperationen (ff duet mit Katerina Fotinaki, blowslap Duo mit saxophonist Hayden Chisholm). Auch in der Jazz-Szene aktiv, spielte Filippou unter anderem bei Stefan Schultzes’ Large Ensemble und Chris Dahlgrens’ DHALGREN. Zusammen mit Harfenistin Andrea Voets arbeitet sie an Live Film Musik Projekte (musical journalism, u.a. Xenitia – a documentary concert about migration). Ihre eigene Musik und Arrangements spielt Evi mit ihrem Quintett inEvitable.Musiktheater ist auch ein großer Teil ihres künstlerisches Lebens (Gründungsmitglied des Opera Lab Berlin Ensembles). Sie wirkt bei zahlreichen Musiktheater-Produktionen mit (u.a. in der Neuen Werkstatt der Staatsoper Berlin, Hauen und Stechen Musiktheater Kollektiv). Seit 2016 ist Evi auch Dozentin in Berliner Grundschulen, gefördert von Vincentino e.V. – Kultur stärkt Kinder in Berlin. Ständig beschäftigt mit der Koexistenz von Komposition und Improvisation, Präzision und authentischer persönlicher Ausdruck, wohnt und übt Evi in Berlin.
https://evifilippou.com/

DAVID MEIER Der Schlagzeuger und Komponist David Meier (*1985 in Luzern, Schweiz) arbeitet seit 2006 mit der international tätigen Schweizer Band Schnellertollermeier, die kompromisslose Musik zwischen moderner Komposition, Minimal Music, Improvisation und Rockmusik spielt.
Im Duo mit dem Synthesizer- und Computerzauberer Ramon Landolt arbeitet er im Grenzbereich von elektronischer und akustischer Musik. In den Trios Zimmerlin-Stoffner-Meier und Meier-Hanes Amberg sowie im Duo mit der Geigerin Anouck Genthon und verschiedenen anderen Ensembles erforscht er die Möglichkeiten des Schlagzeugs im Kontext improvisierter Musik. Sein Septett Hunter-Gatherer dient als Vehikel für seine rhythmisch komplexen und melodisch eigenwilligen Kompositionen, die stets viel Improvisation und spezifische Interpretationsstrategien enthalten. In seinen Soloauftritten schafft er eine persönliche Musik, die durch den improvisatorischen Ansatz und die gleichzeitige Beschränkung auf wenige Parameter gekennzeichnet ist.
David studierte an den Musikhochschulen in Bern und Luzern bei den Schlagzeugern Gerry Hemingway, Pierre Favre, Billie Brooks, Fabian Kuratli und Norbert Pfammatter. Er absolvierte das Nordic Master Programm und verbrachte je ein Semester in Helsinki, Stockholm, Arhus und Trondheim. Im Jahr 2018 erhielt er das Auslandsatelier-Stipendium der Stadt Zürich und verbrachte 6 Monate in New York. Er tourte durch ganz Europa, sowie durch Kanada, USA, Chile & Argentinien, Indien, Russland & Sibirien, China, Korea & Japan. David lebt in Zürich und hat im Laufe der Jahre viel Zeit in Helsinki, Berlin und New York verbracht.
https://d-meier.ch/


ERNTE

Das neue Album: Ernte
VÖ: 21.06.2024
Label: enja/yellowbird
Vertrieb: edel (CD) / Kontor (digital)
Formate: CD, digital
Katalognummer: enja 9850
EAN / UPC CD: 767522985023
Label Code: 18386

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