David Huhn mit Debütalbum im März 2015

David Huhn, bürgerlich David Huhn, geboren hoch im Norden, Waldorfschule, Blockflöte, Geige, erste Gitarrenakkorde D, G, C, A-moll, bis Jimi Hendrix vorbeikommt und ihm zuraunt, was Musik ist und dass sie sich in zwei Arten kategorisieren lässt: Schlechte und Gute. David entscheidet sich für Zweites.

Dann die Lehrjahre: wie so Mancher, den man heute aus Funk und Fernsehen kennt, drückt David Anfang des neuen Jahrtausends die Schulbank des berühmten Pop-Kurses, was ihm die einfache Einsicht beschert, dass es gut ist mit den richtigen Leuten Musik zu machen, er gründet also die „David Huhn Band“. Es folgen die üblichen Stationen im Leben eines drängenden Jungen mit Liedern im Kopf: Konzerte, Umbesetzungen, Aufnahmen, zwei EPs, muss sich das ein oder andere Mal von selbst ernannten Kennern des Business anhören, wie er zu klingen habe, um es ganz nach oben zu schaffen. Jaja und weitermachen.

Nun kommt mit Auszeit sein Debütalbum am 20.03.2015 bei Nepomuk Records im Vertrieb von Rough Trade. Es ist ein ausgewogenes Album geworden, bei dem Riffs, Melodielinien, Beats und Texte sich schlafwandlerisch leicht und in Zeitlupe zu Songs fügen, die dir wie ein Strandball in die Arme fliegen. Die Musik auf Auszeit kommt verboten entspannt und dennoch klar und zwingend daher. Soft Power nennen das die Politologen unter uns.

Klar ist: David ist nicht der Erste im Kartoffelland, der Soulmusik mit Melodien zum Träumen macht, aber einer der Wenigen, die Funkiness nicht mit dem Holzhammer buchstabieren. Clueso und Max Herre könnte man zur Verwandtschaft zählen oder die kalifornischen Soulpopper der Neunziger und Nullerjahre, wie G. Love, Ben Harper und John Mayer. Mit letzteren verbindet David Huhn die positive Sicht aufs Leben und die Welt. Geben und nehmen, dranbleiben und runterfahren, ausruhen und weitermachen. Wahrheiten ohne ironische Brechungen, ohne coole Schlupflöcher. Keine Glückskeks-Verheißungen, sondern Sätze, die man sich auf die Innenseite von Zigarettenpapier-Packungen wünschen würde.

In „Bis es nicht mehr geht“, einem der schönsten Lieder des Albums singt David: „Wie weit kann man sein Schicksal beeinflussen? ist alles vorbestimmt, oder kann man da reinpfuschen? Wer weiß das schon…”

David Huhn will nichts beschwören, sich nicht beschweren, sondern wie Udo einfach nur sein Ding machen. Und das macht er sehr gut.

Erste Konzerte sind bestätigt:
14.03.2015 Essen / Unperfekthaus (Querkultur Fest)
16.03.2015 Köln / Blue Shell
20.03.2015 Berlin / Das Hotel
21.03.2015 Hamburg / Kleiner Donner
09.05.2015 Hamburg / Schauspielhaus
Weitere Termine sind in Planung

Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/huhnmusik

David Huhn
Auszeit
VÖ: 20.02.2014
Label: Nepomuk Records
Katalognummer: DG004CD
Vertrieb: Rough Trade
EAN: 4018939271350

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